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Tagesfahrten

Tanzsonderzug nach Würzburg

Eigentlich hätte er ja Tanzsonderzug „Kleiner Feigling“ heißen müssen. Schön bunt war er angemalt der 1. Klasse Teil unseres Zuges den der Geschäftsbereich Reise & Touristik bei der Zentralbahn angemietet hatte. Und unsere Reiseroute war eine ganz besondere: Die alte Nord – Südstrecke über Bebra – Bad Hersfeld – Hünfeld – Jossa – Gemünden am Main nach Würzburg. Da fährt heute kein Fernzug mehr lang, die brausen alle unter der Erde durch die Tunnel der Schnellstrecke Hannover – Würzburg.

Es gab also Eisenbahnpanorama vom Feinsten. Nur Petrus spielte auf der Hinfahrt noch nicht mit. Aber zum Glück hatten wir ja die Postsenioren mit Herrn Eggert an Bord und Herr Eggert hat Petrus – warscheinlich mit ein paar Gratismarken – umgestimmt.

Pünktlich zur Stadtführung kam die Sonne raus und zeigte die Würzburger Altstadt in den schönsten Farben.

Die Festung Marienberg thronte hoch über dem Main und der Stadt.

Es wurde ein schöner Spätsommertag, der zum Sonnetanken auf der Parkbank am Main einlud.

Auf der Alten Mainbrücke konnte man einen Flohmarkt besuchen und hatte einen guten Blick auf die Mainschiffe.

Die Schiffe fahren am Alten Schiffskran ab. Er ist das Wahrzeichen der Stadt Würzburg und wurde von Balthasar Neumanns Sohn Franz Ignaz Michael in den Jahren 1772 / 73 erbaut.

Hier geht es nun mit der Alten Liebe auf Mainkreuzfahrt. 90 Minuten genießen wir das Maintal und ein leckeres Mittagessen der Reederei Kurth & Schiebe.

Zur Auswahl standen ein Schweinebraten mit Knödel und Rotkraut oder ein Schnitzel mit Salat.

So gestärkt konnte nun noch die Altstadt auf eigene Faust erkundet werden.

Um 16.45 Uhr rollte unser Zug wieder Richtung Heimat. Drei Stunden Partystimmung lagen nun noch vor uns. Und am Ende waren sich wieder alle einig: So ein Tanzsonderzug ist doch ein ganz besonderes Erlebnis!