Bei schönstem Frühlingswetter ging es mit dem Bus zur „Alten Tenne“ ins „Eisenbahnerdorf“ Ottbergen. Dort wurden wir von Bauer Cöppicus mit einem klaren „Tennengeist“ und der dazugehörenden Geschichte begrüßt.
Die „Alte Tenne“ ist eine Zehntscheune aus dem 17. Jahrhundert, deren ursprüngliche Aufteilung erhalten geblieben ist. Und so saß man dann im „Schafstall“ fröhlich zusammen.
Essen konnte jeder soviel wie er schaffte, bzw. wie Knechte und Mägde herbeischaffen konnten. Im großen Schlachtetrog wurden gebackener Schinken, Rollbraten und leckerer Leberkäse auf die Tenne gebracht und vor unseren Augen portioniert und von den fleißigen Knechten und Mägden serviert. Dazu wurde Kraut und dreierlei backfrisches Brot gereicht.
So gestärkt machte mancher erst einmal einen kleinen Verdauungsspaziergang bei schönsten Frühlingswetter im Nethetal.
Andere hatten noch die Worte des Bauern im Ohr und warteten auf das Erscheinen des Geistes. Zur Verdauung wurde zu den flotten Klängen unseres Hausmusikers Rolf Ackermann getanzt. Er heizte uns wieder richtig ein. Da wurde nicht nur getanzt, sondern auch lautstark gesungen und geschunkelt. Die Stunden vergingen im Fluge. Und als man nach Hause mußte, waren sich alle einig: Dies war wieder ein schöner Tag, wie so oft beim BSW.